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Flüchtlingsweihnachtsfeier in der KEZ


18. Dezember 2024

Am 10. Dezember luden wir als Kirchliche Erwerbsloseninitiative Zschopau (KEZ) zu unserer traditionellen Weihnachtsfeier ein. Eingeladen waren die Menschen im Asylverfahren unseres Einsatzgebietes. Damit sind wir im gesamten Landkreis der einzige Träger der Flüchtlingssozialarbeit, der solch eine Feier veranstaltet. Als Teil der Kirche ist es uns wichtig, die frohe Botschaft der Geburt Jesu auch an diejenigen weiterzugeben, die in unserem Land Schutz suchen. Diese Botschaft macht nicht halt vor kulturellen Grenzen und sprachlichen Barrieren. Dies durften wir auch zu unserer Weihnachtsfeier erleben. Etwa 70 Menschen unterschiedlichster Herkunft feierten gemeinsam ein fröhliches Fest – darunter auch Ehrengäste aus dem zuständigen Sachgebiet des Landratsamtes und der Oberbürgermeister der Stadt Zschopau, Arne Sigmund.
Nach zögerlichem Beginn füllte sich der vorbereitete Raum in der Geschäftsstelle der KEZ mit Gästen und der Musik von Kantorin Carola Kowal-Jurke, die uns einige Weihnachtslieder auf dem Klavier spielte. Anschließend erzählte der Leiter der KEZ, Thomas Friedemann, die Weihnachtsgeschichte anschaulich nach. Nach diesem Impuls eröffneten wir das Kaffeetrinken mit allerlei weihnachtlichen Leckereien. Als die Mägen gefüllt schienen, klopfte es plötzlich lautstark an die Tür. Die Augen der zahlreichen anwesenden Kinder wurden groß, als sie den Weihnachtsmann höchstpersönlich eintreten sahen. Er hatte neben einem gut gefüllten Sack auch einen großen Schlitten mit Geschenken dabei. Die Kinder durften sich beim Weihnachtsmann die individuell für sie zusammengestellten Weihnachtspäckchen abholen. Auch dieses Jahr war dies nur möglich, weil einige der umliegenden Kirchgemeinden sich um das Zusammenstellen und Verpacken der Geschenke kümmerten. Für die Eltern war das größte Highlight wohl, ein Bild von ihren Kindern mit dem Weihnachtsmann zu machen. – Den trifft man schließlich nicht alle Tage. – Außerdem durften sich die Erwachsenen ebenfalls über ein kleines Geschenk freuen. Im Anschluss an die Bescherung leerten sich so langsam die Reihen und die Geflüchteten machten sich wieder auf den Heimweg. Wir hoffen, dass die Weihnachtsbotschaft auf diesem Fest für jede und jeden erfahrbar wurde.